Plattform: Organische Landwirtschaft in Kasachstan

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Ausbau der Zusammenarbeit mit der Agrarfakultät der Universität in Petropavlovsk

Am 29. März traf sich der APD mit Vertretern der Universität, insbesondere der Agrarfakultät, um die Möglichkeiten einer weitergehenden Zusammenarbeit mit dem Rektor der Universität, Yerlan Shulanov und der Dekanin der Agrarfakultät, Altyn Shayakhmetova auszuloten. Die Fakultät ist über den Austausch von Praktikanten und Wissenschaftlern über das ASA-Programm mit Deutschland verbunden.

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Reform of the Organic Law

The APD project is working closely with the Ministry of Agriculture of Kazakhstan on the amendments of the law on organic agriculture and the development of a Roadmap.

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The Farm to Fork Strategy

Im Rahmen der Teilnahme des APD an den Feldtagen „Jana-Dala“ am 14. bis 16. Juni 21 wurde nach einer Präsentation des Projektleiters zum Thema „Farm-to-Fork-Strategy“ der EU und Deutschlands mit den Besuchern der Veranstaltung das Thema diskutiert.

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Die Republik Kasachstan spielt eine Schlüsselrolle in der organischen Landwirtschaft Zentralasiens und liegt in Asien in Bezug auf die Fläche des ökologischen Landbaus an 6. Stelle (FiEBL&IFOAM, 2020) mit etwa 290 Tausend bebauten Hektar im Jahr 2020. Weltweit rangiert Kasachstan auf Platz 37.

Der organische Landbau findet hauptsächlich in den Regionen Kostanay, Akmola, Almaty und Nord-Kasachstan, sowie in kleinerem Umfang in der Region Karaganda und der Region Aktobe statt. Vorwiegend geht der Export in die EU, wo Kasachstan 2019 mit 85.675 Tonnen Erzeugnissen zu den 10 größten Importeuren zählte. An erster Stelle steht Getreide, gefolgt von Hülsenfrüchten, Ölsaaten und Sojabohnen. Der Aufbau einer ökologisch einwandfreien Landwirtschaft wurde in die „Jahresbotschaft 2012 des 1. Präsidenten Nursultan Nasarbajew an die Bevölkerung Kasachstans“ als Teil der Strategie „Kasachstan-2050“ aufgenommen. Diese neue politische Ausrichtung wird von den am Export interessierten Landwirten unterstützt.

Später fand dieser Punkt auch seinen Niederschlag im „Staatlichen Programm zur Entwicklung des agroindustriellen Komplexes der Republik Kasachstan 2017-2021“.

In seiner Botschaft an das kasachische Volk „Ein konstruktiver sozialer Dialog ist die Grundlage für Stabilität und Wohlstand in Kasachstan“ vom 2. September 2019 unterstrich auch der neu gewählte Präsident der Republik Kasachstan Kassym-Jomart Tokajew diese Ausrichtung und sagte: „Wir verfügen über ein bedeutendes Potenzial zur Erzeugung von organisch und ökologisch einwandfreien Produkten, die nicht nur im eigenen Land, sondern auch im Ausland nachgefragt werden.“

Ein Fahrplan zur Erzeugung „organischer Produkte“ wurde im September 2019 verabschiedet. Mit seiner Umsetzung soll der Zugang zu den Schwerpunktmärkten – EU, Russland, China geöffnet und eine institutionelle Struktur im Bereich der „Bio“-Industrie aufgebaut werden. Wichtige Punkte der Road-Map sind auch die bilaterale Anerkennung des kasachischen Zertifizierungssystems auf dem internationalen Markt und  die wissenschaftliche und informationstechnische Unterstützung des Aufbaus.

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