Am 29. März traf sich der APD mit Vertretern der Universität, insbesondere der Agrarfakultät, um die Möglichkeiten einer weitergehenden Zusammenarbeit mit dem Rektor der Universität, Yerlan Shulanov und der Dekanin der Agrarfakultät, Altyn Shayakhmetova auszuloten. Die Fakultät ist über den Austausch von Praktikanten und Wissenschaftlern über das ASA-Programm mit Deutschland verbunden. An der Universität sind über 7000 Studierende eingeschrieben, wovon über 10% aus der Fachrichtung Landwirtschaft stammen. Die Universität liegt in einer für Kasachstan landwirtschaftlich sehr begünstigten Region mit fruchtbaren Böden und zureichendem Niederschlag. Bei den Besprechungen ging es vorrangig um einen Ausbau der Zusammenarbeit in den folgenden Bereichen:
Förderung des ökologischen Landbaus in Kasachstan, durch die Durchführung einer jährlichen internationalen Konferenz zum Thema „nachhaltige ökologischer Landbau“ an der Universität
- Entwicklung und Einführung eines Unterrichtsmoduls zum Thema „Ökologischer Landbau“
- Einbindung von Wissenschaftlern der Fakultät in Forschungsvorhaben zur Erhaltung der Bodenfruchtbarkeit
- Allgemeiner Erfahrungsaustausch in Form von speziellen Informationsbesuchen, Schulungsseminaren und anderen Veranstaltungen, die sich auf aktuelle und vielversprechende Themen im agroindustriellen Sektor beziehen.
- In der Region gibt es relativ viele organisch wirtschaftende Betriebe, die hauptsächlich Getreide, Leinsamen, Erbsen und ähnliche Früchte anbauen, deshalb hat sich dort auch vor kurzem der erste kasachische Öko-Zertifizierer „Kazakh Bio Control“ etabliert und bereits die ersten Erzeuger für den lokalen Markt zertifiziert; diese Organisation wird von Ilya Pampur geleitet.
Deshalb wird für die nächste Zeit ein Unterrichtsmodul für „organische Landwirtschaft zusammen mit dem Institut entwickelt, das Professoren in die Lage versetzen wird die grundlegenden Kenntnisse in dieser Fachrichtung zu vermitteln, und um Studenten und Landwirte mehr für diese Fachrichtung zu interessieren.